Das Konzert fand nicht statt und musste ersatzlos entfallen.
Klimaneutrales Konzert
Konzert zum 300. Jubiläum von Bachs Brandenburgischen Konzerten
Berliner Barock Solisten &
Reinhold Friedrich | Trompete
Christoph Hartmann | Oboe
Radek Baborak | Horn
Saskia Fikentscher | Blockflöte
Mathieu Dufour | Flöte
Roberto Gonzalez-Monjas | Violine
Nils Mönkemeyer | Viola
Reinhard Goebel | Leitung
Johann Sebastian Bach, Sechs Brandenburgische Konzerte BWV 1046-1051:
Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046
Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047
Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048
Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049
Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050
Konzert Nr. 6 B-Dur BWV 1051
Konzert zum 300. Jubiläum von Bachs Brandenburgischen Konzerten
Es sind nicht einfach sechs Konzerte, die Johann Sebastian Bach vor genau 300 Jahren zu Papier bringt: Mit den „Six Concerts Avec plusieurs Instruments“, die der Barockmeister 1721 in einer Partitur zusammenfasst und als Widmungsgabe dem Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt übersendet, statuiert er ein Exempel. Er schafft einen Konzertzyklus, der die Kunst des barocken Instrumentalkonzerts resümiert und zugleich auf die Spitze treibt. Ein Geniestreich, denn sechsmal findet der Thomaskantor darin einen neuen Ansatz des gemeinsamen Konzertierens. Sechsmal kreiert er in der unterschiedlichen Kombination der Instrumente Klangfarben, die für die Zeitgenossen ebenso neu wie überraschend sind. Sechs konzertante Charaktere bringt er auf die Bühne – von elegant bis repräsentativ, für den kammermusikalischen Vortrag ebenso geeignet wie für den großen Konzertsaal. Souverän empfiehlt sich Bach nicht zuletzt mit den sogenannten „Brandenburgischen Konzerten“ als einer der einflussreichsten Komponisten aller Zeiten.
Um dieses bedeutende Jubiläum zu feiern und alle sechs berühmten Konzerte an nur einem Abend aufzuführen, steht ein ausgewiesener Experte bereit: Reinhard Goebel zählt seit vielen Jahrzehnten zu den wegweisenden Interpreten der Musik des 18. Jahrhunderts. Als unermüdlicher Forscher, leidenschaftlicher Musikerklärer und Querkopf ist er vor allem am klingenden Ergebnis interessiert: „Reinhard Goebel hat es erneut geschafft, aus diesem Zyklus von Konzerten ein Ereignis zu machen. Ihm gelingt es, alles aus dieser Musik von sprudelnder Lebensfreude bis zu feingeistigen Einwürfen herauszukitzeln, was eine Neuaufnahme mehr als rechtfertigt“, so das Rondo Magazin über die Einspielung.
Foto: Berliner Barock Solisten | © Irène-Zandel