Raphaela Gromes, Sergey Smbatyan & Armenian State Symphony Orchestra
Donnerstag, 20. November 2025 | 20:00 Uhr
Meistersingerhalle, Großer Saal
Künstler
Raphaela Gromes | Violoncello
Sergey Smbatyan | Dirigent
Armenian State Symphony Orchestra
Werke
Edward Mirzoyan
Waltz
Edward Elgar
Cellokonzert e-Moll op. 85
Peter Tschaikowsky
Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Programm
Großes Gefühlskino
Was sollte sie auch machen? Mutter Cellistin, Vater Cellist... Da blieb Raphaela Gromes vermutlich gar nichts anderes übrig, als auch in die Fußstapfen einer Jacqueline du Pré oder Sol Gabetta zu treten. Längst hat sich die gebürtige Münchnerin aber aus deren Schatten selbst in die erste Reihe gespielt.
Die Süddeutsche Zeitung notierte über Gromes' Cellokunst: "Auch dieses Barockcello wäre ein totes Stück Holz wie seine beiden wohlgesichert verwahrten Schwestern, ruhte es nicht in den Händen von Raphaela Gromes." Deren Spiel sei "immer poetisch, nie protzend, sondern von wundervoll berückender Klangerzählung geprägt".
Nun kommt die Künstlerin mit dem Armenischen Staatsorchester unter Leitung von Sergey Smbatyan, um eines der tiefsinnigsten Cellokonzerte zu deuten: das Konzert von Edward Elgar. Das wurde übrigens auch von einer Cellistin uraufgeführt. Das ist für Raphaela Gromes nicht unwichtig, denn neben ihrem Einsatz für SOS-Kinderdörfer oder die Ukraine-Hilfe engagiert sich die Künstlerin intensiv für die Wiederentdeckung von Komponistinnen. Folgerichtig heißt eines ihrer Alben auch einfach nur "Femmes" (Frauen), das sich immerhin 24 Wochen der deutschen Klassik-Charts hielt.
Und danach klopft das Schicksal an die Tür: Aber nicht mit Beethoven, sondern mit Tschaikowskys willensstarker wie Blech-geschwängerter 5. Symphonie. So viel e-Moll an einem Abend ist selten.
Preise
89,– / 81,– / 72,– / 64,– / 48,– / 44,– / 36,– €
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